Was gibt´s Neues ?

 

Anlässlich des Jubiläums zum 10-jährigen Bestehen der First Responder, riefen die Mitglieder zu einer Spendenaktion auf. 

Die Spenden wurden dringend für einen neuen Defibrillator zur Wiederbelebung benötigt, welcher mit den Geräten auf dem Rettungswagen kompatibel ist und somit im Notfall viel Zeit spart. 

Und die Spendenaktion war ein voller Erfolg. 

Dank der zahlreichen Spenden der Bürger ( auch weit über die Dorfgrenzen hinaus) und der großzügigen Beteiligung beider Gemeinden, konnten sich die First Responder Köthel den neuen Defibrillator kaufen. 

Die Wahl viel auf den Corpuls C1 von der Firma hestomed. 

Dieses EKG (Elektrokardiogramm) mit integriertem Defibrillator dient in erster Linie zur Wiederbelebung. Neben den "Defi-Elektroden" (zur Schockabgabe) ist ein sogenanntes Feedback-System in den Seitentaschen verlastet, welches den Einsatzkräften eine sofortige Rückmeldung über die Qualität der Herzdruckmassage gibt. Dieses System soll die bereits gute Qualität einer Reanimation nochmals verbessern und mögliche Fehlerquellen, wie z.B. eine zu geringe Drucktiefe oder eine zu langsame Frequenz bei der Herzdruckmassage verhindern.

Neben den Sachen für eine Reanimation ( Wiederbelebung) finden sich auch  ein so genanntes Pulsoxymeter zur Beurteilung der Sauerstoffsättigung (im Blut) sowie ein 4-Kanal-EKG zur ersten Beurteilung der Herzaktivität in den Außenfächern. Damit kann (zusammen mit dem Blutdruck) eine erste Aussage über die Vitalparameter getroffen werden.

Neben ein wenig Verbrauchmaterial wurde des Weitern die Freiwillige Feuerwehr mit einem Automatisiertem Externen Defibrillator ( AED ) von Corpuls ausgestattet. Somit ist nun auch die Feuerwehr in der Lage, auch ohne die First Responder eine bestmögliche Reanimation durchzuführen.

Dieses Gerät ist allein für eine Reanimation gedacht und verfügt nicht, wie der Corpuls C1 über ein EKG.

 

An dieser Stelle möchten sich die First Responder noch einmal ganz herzlich für die Spenden, aber auch für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ohne die Hilfe der vielen Bürgerinnen und Bürger wäre eine solche Anschaffung nicht möglich gewesen.

 

 

Und um nicht nur Worte sondern auch Taten sprechen zu lassen, wurden am 11. August 2019 so genannte Notfalldosen im Dorf verteilt. Diese enthalten einen (oder mehrere) Zettel auf dem zum einen ein paar persönliche Daten und zum anderen wichtige Informationen für den Notfall notiert werden können um den Einsatzkräften einen Überblick zu den Vorerkrankungen und Medikamenten zu ermöglichen, wenn man selbst nicht mehr in der Lage dazu ist. Diese Dose wird an einem Ort im Haus aufbewahrt, den jeder hat - dem Kühlschrank.

 

 

Des Weiteren bieten die First Responder an vorerst zwei Terminen in diesem Jahr einen kleinen Auffrischungskurs in Sachen 1.Hilfe an. Dabei können die Teilnehmer in kleiner Runde ihre Kenntnisse zur Wiederbelebung und stabilen Seitenlage auffrischen und vertiefen, aber auch Fragen stellen und Unsicherheiten aus der Welt schaffen.